Der Ansatz der Service-Dominant Logic wurde 2004 nach jahrelangen Vorarbeiten und Diskussionen von Stephen L. Vargo und Robert L. Lusch im Journal of Marketing das erste Mal vorgestellt. Seitdem wird der Ansatz intensiv von zahlreichen führenden Wissenschaftlern weltweit diskutiert, theoretisch verfeinert und weiterentwickelt. Insbesondere der Übersetzung in die Praxis kommt heute eine hohe Bedeutung zu.
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Goods-Dominant Logic vs. Service-Dominant Logic
Die sogenannte Goods-Dominant Logic (GDL) befasst sich mit Produkten materieller (Güter) und immaterieller Natur (Dienstleistungen). Die Service-Dominant Logic (SDL) steht für eine neue Denkweise. Anders als in der GDL stehen nicht Waren, sondern eine Dienstleistung (Singular) im Mittelpunkt der Betrachtung.
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Service-Dominant Logic am Beispiel eines Rasenroboters
Wirkliche Innovation erfordert ein Umdenken im Verständnis des Begriffs „Service“ im unternehmerischen Kontext. Dafür greife ich gerne auf die Theorie der Service-Dominant Logic (SDL) zurück. Wie diese funktioniert und problemlos angewendet werden kann beschreibt das Video am Beispiel eines Rasenroboters.
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Service-Dominant Logic: The difference between Value Co-Creation and Value Co-Production
Der Begriff Co-Produktion bezeichnet die Beteiligung des Kunden oder anderer Akteure an der Schaffung eines Wertversprechens seitens des Anbieters, Co-Produktion ist immer optional.
Co-Creation hingegen befasst sich mit dem eigentlichen Nutzwert: Inwieweit entfaltet sich das Wertversprechen durch den Einsatz eigener Ressourcen und die Einbindung anderer Ressourcen in den jeweiligen Kontext? Co-Creation ist daher Pflicht.
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Gemäß der Service-Dominant Logic besteht die Wirtschaftswelt aus sogenannten Ökosystemen, in denen Akteure wechselseitig Ressourcen wie z.B. Informationen austauschen. Der endgültige Wert einer Leistung, sei es ein Produkt oder eine Dienstleistung, entsteht nicht isoliert in einer Fabrikhalle oder Denkfabrik, sondern wird durch alle beteiligten Akteure co-kreiert und entfaltet sich erst im Nutzungsprozess. Diese Co-Kreation von Werten wird durch Spielregeln ("Institutions") koordiniert, was innerhalb der Service-Dominant Logic insbesondere im Axiom Nr. 5 thematisiert wird.
In diesem Video wird am Beispiel von Tesla aufgezeigt, dass auch der Service-gegen-Service-Austausch (komfortable, umweltschonende, Mobiliät gegen Daten und Geld) ähnlich wie das Pflegen zwischenmenschlicher Beziehungen auf gewissen Verhaltensregeln oder "Institutions" beruht. Das Video thematisiert, inwieweit sich beispielsweise gesellschaftliche Normen im Ökosystem von Tesla etabliert haben und welche in der Automobilbranche bestehenden Vereinbarungen durch Tesla sogar disruptiv gebrochen wurden.
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The Service Logic Business Model Canvas
Das klassische Business Model Canvas wird häufig in Bezug auf die Goods-Dominant Logic verwendet. Partner und Unternehmen schaffen durch den Einsatz verschiedener Ressourcen Werte für ihre Kunden. Im Gegensatz dazu sind im Service Logic Business Model Canvas die Kunden immer an der Wertschöpfung beteiligt. Dieser Einfluss von Kunden und Partnern auf andere Teile des Geschäftsmodells lässt sich im klassischen Canvas nur schwer abbilden.
In diesem Video werden die Unterschiede zum klassischen Business Model Canvas erläutert. Darüber hinaus wird jedes der neun Felder im Detail beschrieben, wobei wir uns auf die Unternehmensperspektive und die Sichtweise des Kunden konzentrieren, und zwar anhand des praktischen Beispiels einer Health-as-a-Service-Plattform. Diese bilden ab, wie Gesundheitsdienstleister die Vorteile von Plattformen nutzen können, um Patienten oder Konsumenten beim Management ihrer Gesundheitsprobleme zu unterstützen.
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Health-as-a-Service Platform
Die Sozialen Medien haben die Gesundheitsbranche erreicht. Neben der Nutzung von Social-Media-Plattformen wie Facebook, um die Bekanntheit zu erhöhen, das Image zu verbessern oder sich von der Konkurrenz abzuheben, können Krankenhäuser und andere Gesundheitsdienstleister auch Health-as-a-Service anbieten. Grundsätzlich möchte der Kunde oder der Patient bei diesem Konzept nicht mit isolierten Gesundheitsdienstleistern kommunizieren, sondern in allen relevanten Gesundheitsfragen ganzheitlich betreut werden, am besten auf einer Plattform, d.h. er möchte den Begriff Gesundheit wie eine Dienstleistung konsumieren.
Um herauszufinden, wie viele Krankenhäuser in Deutschland und den USA bereits ihre Social Media Präsenz auf Facebook ausbauen, wurde diese empirische Studie durchgeführt. In diesem Video werden sowohl die genaue Methodik als auch die Endergebnisse deutlich gemacht.
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